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Contra Pared - Die eigene Bande nutzen | Padel Tennis

In diesem Tutorial werden wir uns mit einem der wichtigsten Schläge im Padel Tennis auseinandersetzen: dem Contra Pared, auch bekannt als Contra oder Contra Paretta. Dieser Schlag wird gegen die eigene Bande gespielt und dient dazu, den Ball in hohem Bogen auf die gegnerische Seite zu schlagen. Um diesen Schlag optimal auszuführen, müssen wir auf drei wesentliche Punkte achten.

1. Der Winkel

Der erste und wichtigste Punkt ist der Winkel, in dem wir den Ball an unsere eigene Bande spielen. Unser Ziel ist es, den Ball so weit oben wie möglich an das Glas zu schlagen. Warum? Weil dies den perfekten Winkel bietet, wenn der Ball von der Wand zurückkommt. Denken Sie daran: Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel. Ein Ball, der oben am Glas gespielt wird, hat die Möglichkeit, den höchsten Punkt über dem Netz zu finden. In seltenen Ausnahmesituationen, wenn Sie zu weit vorne sind und den Ball nicht mehr in einem ordentlichen Winkel oben an die Wand spielen können, wird der Ball flach gegen das Glas gespielt, um ihn dann auch flach über das Netz zu schlagen.

2. Der Einsatz des Handgelenks

Der zweite Punkt ist der Einsatz des Handgelenks. Dieser Aspekt wird oft unterschätzt, obwohl das Handgelenk in zweierlei Hinsicht sehr viel bewirken kann. Erstens können wir durch das Bewegen des Handgelenks nach oben unseren Winkel verbessern. Je näher wir an der Bande stehen, desto schwieriger ist es, den Ball auch wirklich oben am Glas zu spielen. Durch das "Schießen" des Balls mit dem Handgelenk nach oben können wir jedoch mehr Höhe gewinnen, als wenn wir den Ball nur aus dem Arm schlagen. Zweitens verleiht das Handgelenk uns zusätzliche Kraft. Die Kombination von Hand- und Armbewegung mit der Bewegung des Handgelenks gibt uns mehr Power und ermöglicht es uns, den Ball weiter auf die gegnerische Seite zu schlagen.

3. Die Richtung

Der dritte Punkt betrifft die Richtung, in der wir den Ball gegen unsere eigene Bande schlagen. Wir streben an, den Ball so gerade wie möglich gegen das Glas zu spielen, damit der Ball auch wirklich im geraden Bogen wieder herauskommt. Versuchen wir, den Ball seitlich gegen die hintere Bande zu spielen, kann es schnell passieren, dass der Ball auf der anderen Seite seitlich ins Aus geht. Auch hier gilt wieder: Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel. Selbst wenn wir den Ball nur sehr knapp neben uns ans Glas spielen, hat das erheblichen Einfluss auf die Flugbahn und der Ball kann schnell im seitlichen Aus landen.

Der Contra Pared ist einer der Lieblingsschläge unseres Trainers, da er auch genutzt werden kann, um beim Returning einen Rückhand Return zu verhindern und den Ball, auch wenn er flach ist, hinten gegen die eigene Bande zu schlagen. Weitere Details dazu werden wir in einem weiteren Video behandeln.

Das waren die Grundlagen zum Contra Pared. Wir freuen uns, Sie bald wiederzusehen. Bis dahin, machen Sie's gut und halten Sie das Racket hoch!

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Padelplatz bauen
Christian Böhnke